Diagnostische & Interventionelle Radiologie
Die Radiologie ist ein zentrales Gebiet in der heutigen modernen Medizin und aus dieser nicht mehr wegzudenken. Mit modernsten bildgebenden Methoden werden Krankheiten diagnostiziert und teilweise bildgesteuert behandelt.
Diagnostische & Interventionelle Radiologie
Ein Team aus hochspezialisierten Radiologen und Fachpersonen für medizinisch-technische Radiologie deckt das gesamte Spektrum der modernen radiologischen Bildgebung ab. Untersuchungen mit ionisierender Strahlung (Röntgen, Angiographie, Mammographie, Computertomographie) werden mit dosisoptimierten Protokollen durchgeführt. MRI und Ultraschall sind strahlenfreie Methoden. Allen Methoden gemeinsam ist, dass sie das Körperinnere in 2D oder 3D abbilden können. Sehr viele erhobene Daten werden vor der Befundung durch den Radiologen mittels moderner Software weiterverarbeitet.
Es erfolgt immer eine zeitnahe Beurteilung. Der zuweisende Arzt erhält in Notfallsituationen so schnell wie möglich den Befund, alle weiteren werden innerhalb von 24 Stunden erhoben und digital versandt. Falls nötig, findet auch eine Übermittlung der Bilddaten statt. Die Bilddaten werden bei uns digital archiviert und stehen auch nach Jahren noch zur Verfügung.
Im Mittelpunkt unserer Arbeit steht die individuelle und zugewandte Durchführung der entsprechenden Untersuchung oder Therapie der Patientinnen und Patienten. Wir versorgen rund um die Uhr, ambulant und stationär.
Die enge Zusammenarbeit mit den zuweisenden Ärzten aus Praxis und Spital steht nebst der Patientenbetreuung im Vordergrund.
Informationen für Zuweiser
Unter folgendem Link finden Sie alle Informationen für zuweisende Ärztinnen und Ärzte.
Unser Team
Häufige Fragen
- Was ist Radiologie?
- Muss ich die Untersuchung bezahlen, falls ich nicht zum Termin erscheinen kann?
- Wer bezahlt meine Untersuchung und wieviel kostet sie?
- Ist die radiologische Untersuchung schmerzhaft?
- Bespricht ein Radiologe den Befund mit mir?
- Wie lange dauert die Untersuchung?
- Kann ich die Bilder nach der Untersuchung mitnehmen?
- Wie und wann bekommt mein zuweisender Arzt den Befund?
- Wie muss ich mich für die Untersuchung vorbereiten?
- Haben Sie eine offene Röhre (CT/MRI)?
Was ist Radiologie?
Die Radiologie ist ein Teilgebiet der Medizin, welches bildgebende Methoden anwendet, um Krankheiten zu diagnostizieren und teils auch zu behandeln. Die verschiedenen Verfahren, wie z. B. Röntgen, Magnetresonanztomographie oder Sonographie, wenden verschiedene Arten von elektromagnetischer Strahlung oder mechanischen Wellen an, um die Bilder zu erzeugen.
In den letzten 20 Jahren hat die Radiologie bzw. medizinische Bildgebung enorm an Bedeutung gewonnen. Eine moderne Medizin ohne Radiologie ist heute nicht mehr vorstellbar.
Die medizinischen Fachgebiete der Strahlentherapie und Nuklearmedizin sind eng verwandt, heute jedoch eigenständig.
Muss ich die Untersuchung bezahlen, falls ich nicht zum Termin erscheinen kann?
Melden Sie sich bitte bis spätestens 24 Stunden ab, falls Sie einen Termin nicht wahrnehmen können. Für Termine, die unentschuldigt nicht eingehalten werden, behalten wir uns vor, unsere daraus entstehenden Kosten zu verrechnen:
Sonographie/Durchleuchtung/konventionelles Röntgen: CHF 40.00
CT-/Mammographie-Untersuchungen: CHF 100.00
MRI-/Angiographie-Untersuchungen: CHF 200.00
Wer bezahlt meine Untersuchung und wieviel kostet sie?
Wir untersuchen ausschliesslich Patientinnen und Patienten, die von einem Arzt zu uns überwiesen wurden, sodass Ihre Untersuchung, abgesehen von einer persönlichen Vereinbarung mit der Krankenkasse, von dieser bezahlt wird. Wünschen Sie eine detaillierte Rechnung, setzen Sie sich bitte mit der Patientenadministration in Verbindung.
Ist die radiologische Untersuchung schmerzhaft?
Die Anwendung von Röntgenstrahlen und Ultraschallwellen ist schmerzfrei, geruchslos und unsichtbar. Gleiches gilt für die Bildaufnahme im MRI, wobei man diese hören kann.
Vor der radiologischen Untersuchung erhalten Sie Ohrstöpsel oder Kopfhörer mit Musik. Für manche Untersuchungen ist die Abgabe von Kontrastmittel nötig, welches meist über eine Vene verabreicht wird. Hierfür müssen wir Ihnen einen Zugang legen. Manchmal ist es vor der MRI-Untersuchung nötig, Kontrastmittel in ein Gelenk zu spritzen. Hierüber werden Sie gesondert von Ihrem Radiologen aufgeklärt. In der Mammographie muss das Brustgewebe komprimiert werden, damit scharfe Bilder entstehen und kleinste Details erkannt werden können.
Bespricht ein Radiologe den Befund mit mir?
Obwohl die Bilderstellung in der Radiologie meist nur kürzere Zeit in Anspruch nimmt, benötigen die Radiologen deutlich mehr Zeit zur Befundung Ihrer Aufnahmen, da diese im Gesamtkontext betrachtet werden müssen. Sollte es die Arbeitsbelastung erlauben, werden Sie gerne erste Auskünfte zu Ihren Befunden erhalten. Eine abschliessende Beurteilung mit dem weiteren Vorgehen kann durch den Radiologen zu diesem Zeitpunkt jedoch noch nicht erfolgen. Wir übermitteln ihre Diagnose ihrem zuweisenden Arzt. Dieser wird Ihnen den Befund der Untersuchung mitteilen.
Wie lange dauert die Untersuchung?
Die meisten Untersuchungen dauern deutlich weniger als 30 Minuten. Allerdings kann eine Vorbereitung (Kontrastmittel trinken) nötig sein. So kann z.B. eine Computertomographie (CT) des Bauches insgesamt bis zu 90 Minuten dauern, wobei die eigentliche Bildaufnahmezeit nur wenige Sekunden dauert. MRI-Untersuchungen dauern prinzipiell länger (20-45 Minuten). Da hier die Bildaufnahme mehrere Minuten dauert, sollten Sie ganz ruhig liegen. Die Bilder verwackeln leicht und müssen dann ggf. wiederholt werden. Fragen Sie bei der Terminvereinbarung nach, wie lange Ihre spezifische Untersuchung etwa dauern wird.
Kann ich die Bilder nach der Untersuchung mitnehmen?
Nach der Untersuchung können wir Ihnen die Bilder auf Wunsch digital übermitteln. Unsere Erfahrung hat gezeigt, dass nicht alle Patientinnen und Patienten ihre eigenen Bilder haben möchten. Sie werden daher von unserem Personal gefragt. Manche Zuweiser bevorzugen den rein elektronischen Erhalt der Bilder, sodass Sie sich nicht um deren Transport kümmern müssen.
Wie und wann bekommt mein zuweisender Arzt den Befund?
Die meisten Untersuchungen werden innerhalb weniger Stunden befundet und anschliessend per gesicherte Email-Verbindung oder Fax an Ihren zuweisenden Arzt geschickt. Bei komplexen Fällen oder falls die Voruntersuchung nicht sofort verfügbar ist, kann die Befundung etwas länger dauern.
Wie muss ich mich für die Untersuchung vorbereiten?
Viele Untersuchungen benötigen keine besondere Vorbereitung. Ist bei Ihnen eine solche nötig, wird Ihnen dies bei der Terminvereinbarung mitgeteilt. Bitte folgen Sie dann den entsprechenden Angaben. Bei Unklarheiten fragen Sie nach: schlimmstenfalls kann es sonst passieren, dass wir die Untersuchung zum vereinbarten Termin nicht durchführen können.
Haben Sie eine offene Röhre (CT/MRI)?
Die allermeisten Patientinnen und Patienten mit Platzangst tolerieren eine CT-Untersuchung problemlos, da das CT nur ein kurzer Ring ist und die Untersuchung nach wenigen Sekunden beendet ist. Das MRI ist eine längere Röhre, in der die allermeisten Patientinnen und Patienten ausreichend Platz haben. Manche fühlen sich dennoch eingeengt, dafür haben wir Verständnis. Sollten Sie sich trotz beruhigendem Zureden und Anwenden kleiner Hilfsmittel, wie z.B. Spiegel mit Sicht nach aussen, unwohl fühlen, lassen Sie es uns wissen. Dann können wir Ihnen gegebenenfalls ein Medikament zur Beruhigung geben, jedoch dürfen sie anschliessend zwei Stunden lang nicht aktiv motorisiert am Strassenverkehr teilnehmen.
Kontakt
Institut für Radiologie Spital Limmattal
Urdorferstrasse 100
8952 Schlieren
+41 44 733 23 41
+41 44 733 21 89
radiologie@spital-limmattal.ch
Telefonische Erreichbarkeit
Montag - Freitag von 07.30 - 12.15 Uhr und 12.45 - 17.00 Uhr
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Spital Limmattal
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CH-8952 Schlieren
Besuchszeiten
Besucher sind täglich von 13.30 bis 20.00 Uhr herzlich willkommen.
Für Eltern von Kindern und Angehörige schwerkranker Patienten gelten Ausnahmeregelungen.
Auf den Privat- und Halbprivatabteilungen können in Absprache mit dem Pflegepersonal individuelle Termine vereinbart werden.
Intensivpatienten können von ihren nächsten Angehörigen und Bezugspersonen, nach Absprache mit dem Pflegepersonal, auf der Intensivstation besucht werden.