Geriatrie

In der Geriatrie, der sogenannten Altersmedizin, betreuen wir betagte Menschen, die wegen einer physischen oder auch psychischen Verschlechterung vorübergehend ins Spital eintreten müssen. Das Ziel der Behandlung ist wenn immer möglich eine Rückkehr in die gewohnte Umgebung.

Patientinnen und Patienten, die im speziellen altersmedizinisch mitbetreut werden, sind meist hochbetagt und somit deutlich über 65 Jahre alt. Nicht nur akute Erkrankungen der inneren Organe sondern auch Verletzungen nach Stürzen führen in höherem Alter häufig zu einem Spitalaufenthalt. Ältere Menschen befinden sich oftmals wegen verschiedener chronischer Krankheiten wie Diabetes, Bluthochdruck oder Herzschwäche bereits in medizinischer Behandlung, eine Parkinsonerkrankung oder eine Demenz kommen nicht selten erschwerend hinzu.

Das Vorhandensein verschiedener behandlungsbedürftiger medizinischer Probleme bezeichnet man als Multimorbidität. Die medizinische Betreuung ältere Patientinnen und Patienten im Spital ist daher anspruchsvoll und herausfordernd, sie setzt Erfahrung und Wissen über komplexe medizinische und psychosoziale Wechselwirkungen voraus. Es gilt nicht nur den älteren Menschen ganzheitlich medizinisch zu erfassen, sondern auch seine Lebensumstände zu berücksichtigen und die Angehörigen in die Behandlung mit einzubeziehen.

Informationen für Zuweiser

Unter folgendem Link finden Sie alle Informationen für zuweisende Ärztinnen und Ärzte.

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Unser Behandlungsangebot


Konsiliardienst

Interne Beratung bei geriatrischen Fragen während einer stationären Behandlung.

Geriatrische Akutrehabilitation

Bei der geriatrische Akutrehabilitation handelt es sich um ein spezialisiertes, interdisziplinäres Abklärungs- und Behandlungskonzept, welches auf die Bedürfnisse älterer Menschen ausgerichtet ist. Ein Team aus verschiedenen Fachspezialisten erhebt zu Beginn der Behandlung die Angaben zu Themen wie körperlichem Befinden, psychischer Verfassung, sozialer Situation, Alltagskompetenz oder Mobilität. Dieses sogenannte multidimensionale Assessment dient einer individualisierten Behandlungsplanung. Ergänzend zur ärztlichen Abklärung und Behandlung der Erkrankung, die zum Spitaleintritt geführt hat, werden vom multiprofessionellen Behandlungsteam frühzeitig rehabilitative Massnahmen ausgearbeitet und in die Wege geleitet. So sollen möglichst viele Alltagstätigkeiten wie Essen, Ankleiden und Körperpflege unverändert selbstständig von den Patientinnen und Patienten durchgeführt werden. Die Aufmerksamkeit der Pflegefachperson liegt hierbei nicht nur auf neu aufgetretenen Defiziten, sondern gleichermassen auf bestehenden Ressourcen. Bei eingeschränkter Mobilität wird beispielsweise der Gang zur Toilette in Begleitung geübt. Auch bei den Therapeutinnen und Therapeuten bildet das Fördern von Aktivität und Selbstständigkeit den Schwerpunkt der Behandlung. In der Physiotherapie werden Gangsicherheit, Gleichgewicht, Kraft und Ausdauer trainiert. Geschicklichkeit, Selbsthilfefähigkeit und geistige Fähigkeiten stehen in der Ergotherapie im Fokus. Durch die Ernährungsberatung erfolgt eine strukturierte Einschätzung der Ernährungssituation mit dem Ziel einer optimierten, bedarfsgerechten Ernährung während und nach dem Spitalaufenthalt.

Wöchentlich finden Teambesprechungen statt. Hier werden relevante Untersuchungsergebnisse, wegweisende Entwicklungen und auch aktuelle Beobachtungen der Patientinnen und Patienten diskutiert. Die gesammelten Informationen und die Einschätzung der einzelnen Fachspezialistinnen und -spezialisten bilden die Grundlage für die Einleitung der nächsten Behandlungsschritte und die vorausschauende Austrittsplanung mit Einbezug der Angehörigen. Unterstützung erhalten die Patientinnen und Patienten durch den Sozialdienst.

Unser Team

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8952 Schlieren

+41 44 733 22 46

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Spital Limmattal
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Besuchszeiten
Besucher sind täglich von 13.30 bis 20.00 Uhr herzlich willkommen.
Für Eltern von Kindern und Angehörige schwerkranker Patienten gelten Ausnahmeregelungen.

Auf den Privat- und Halbprivatabteilungen können in Absprache mit dem Pflegepersonal individuelle Termine vereinbart werden.

Intensivpatienten können von ihren nächsten Angehörigen und Bezugspersonen, nach Absprache mit dem Pflegepersonal, auf der Intensivstation besucht werden.

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