Orthopädie Hüftgelenk (Hüftprothese)
Als zweitgrösstes Gelenk des menschlichen Körpers besitzt das Hüftgelenk einen elementaren Anteil an der natürlichen Fortbewegung des Menschen. Hüftschmerzen und Bewegungseinschränkungen können die Belastbarkeit und Gehfähigkeit minimieren. Die Folgen reichen von einer Einschränkung der Lebensqualität bis zur Immobilität.
Häufige Ursachen von Hüftschmerzen sind Gelenkverschleiss (Arthrose ), Verletzungsfolgen, angeborene Fehlstellungen und rheumatisch-entzündliche Erkrankungen. Zu weiteren Ursachen zählen die Folgen der Überbeanspruchung im Alltag, Sport und Beruf.
Eine exakte Diagnosestellung und eine erfolgreiche Therapie erfordern eine Spezialisierung auf dem Gebiet des Hüftgelenks.
Unsere langjährige Erfahrung und internationale Vernetzung ermöglichen eine Auswahl aus modernsten Behandlungsmassnahmen, unter Berücksichtigung der individuellen Wünsche der Patientinnen und Patienten.
Im Rahmen der ambulanten Sprechstunde mit den Spezialisten werden Ihre Beschwerden analysiert und abgeklärt.
Bei einer Hüftoperation legen wir grossen Wert auf schonende Anästhesieverfahren und die Verwendung modernster Implantate. Die Eingriffe werden routiniert in einer minimal-invasiven Operationstechnik durchgeführt.
Wir bieten Ihnen das gesamte Spektrum der Hüftchirurgie an.
Kontakt Hüftspezialist Schlieren, Zürich
Gerne beantworten wir Ihre Fragen in einem persönlichen Gespräch.
Unser Behandlungsangebot Orthopädie Hüfte
Operative Therapien Hüfte
Knochensparende Hüftendoprothesen
Beidseitige Versorgung (gleichzeitiger Einbau von Prothesen auf beiden Körperseiten)
Gelenkerhaltende Operationen des Hüftgelenks
Revisionseingriffe, Prothesenwechsel
Behandlung von Unfallverletzungen (Oberschenkelhalsbruch)
Gutachten und Zweitmeinungen
Nichtoperative, konservative Therapien Hüfte
Physiotherapie
Infiltrationen
Diagnostische Infiltrationen
Therapeutische Infiltrationen-Knorpelaufbaupräparate: Hyaluronsäure oder ACP
Künstliches Hüftgelenk (Hüftprothese) - Hüftgelenkersatz in minimal-invasiver Technik
Unser Team Orthopädie Hüfte
Ursache Hüftschmerzen
Die häufigste Ursache für Hüftschmerzen ist die Hüftarthrose
(Verschleisserscheinungen am Gelenk). Der Gelenkknorpel nutzt sich mit zunehmendem Alter ab, das heisst, die schützende Knorpelschicht der Knochen im Hüftgelenk wird dünner. Damit steigt die Druckbelastung der Knochen und die Beweglichkeit des Gelenks nimmt mit der Zeit ab. Häufig wird die Gleit- und Pufferschicht im Gelenk so weit zerstört, dass Knochen auf Knochen trifft, was starke Schmerzen auslöst. Die Hüftgelenksarthrose, auch Coxarthrose
genannt, betrifft besonders Personen im fortgeschrittenem Alter. Auslöser für die Arthrose können zudem auch angeborene Fehlstellungen, Unfälle, Verletzungen an der Hüfte, Folgen von Stoffwechselkrankheiten und systemische Gelenkentzündungen sein.
Nicht nur das Gelenk kann Hüftschmerzen verursachen. Die Schmerzen können auch von anderen Geweben rund um das Hüftgelenk wie Weichteile, Muskeln, Sehnen und Nerven ausgelöst werden. Für eine Behandlung ist es wichtig, die genaue Stelle, wie auch die Art der Hüftschmerzen zu erspüren.
Schleimbeutelentzündung Hüfte
Diagnose Schleimbeutelentzündung
Schäden am Schleimbeutel lösen Hüftschmerzen oder auch Schmerzen in der Leiste aus. Das Hüftgelenk verfügt über eine Vielzahl an Schleimbeuteln, deren Entzündung zu lokal begrenzten oder diffusen Schmerzen führen kann. Die Schmerzen verstärken sich in der Regel bei Bewegung und Belastung des Beines. Bei einer Entzündung der Schleimbeutel spricht man von einer Bursitis. Die Symptome können mit denjenigen einer Hüftarthrose verwechselt werden, weshalb ein Spezialist konsultiert werden sollte. Sportler und Personen mit Fehlbelastungen sind häufig von Schleimbeutelentzündungen bzw. Bursitis betroffen.
Bei der Diagnose Schleimbeutelentzündung der Hüfte bzw. Bursitis können verschiedene Schleimbeutel des Patienten betroffen sein. Die zwei häufigsten Schleimbeutelentzündungen am Hüftgelenk: Bursitis trochanterica an der Aussenseite der Hüfte und Bursitis iliopectinea in der Leiste.
Therapie Schleimbeutelentzündung
Die Behandlung einer Schleimbeutelentzündung der Hüfte läuft im Allgemeinen unabhängig von der Körperregion sehr ähnlich ab. Bei akutem Schmerz wird Schonung verschrieben. Eine weitere Reizung des Schleimbeutels sollte möglichst vermieden werden. Medikamente, welche die Entzündung hemmen wie z.B. Ibuprofen, lindern zusätzlich auch die Schmerzen. Zudem können Physiotherapie und Stosswellentherapie die Regeneration vorantreiben. Eine strukturelle Ursache der Entzündung kann auf diese Weise jedoch nicht behoben werden. Falls der Schmerz weiter anhält, so kann eine Kortisonspritze in den Schleimbeutel durch den Arzt Abhilfe schaffen. Eine Hüftoperation sollte dann in Erwägung gezogen werden, wenn die Schleimbeutelentzündung wiederkehrender Natur ist. Bei einer Schleimbeutelentzündung müssen generell Begleitverletzungen und Erkrankungen (z.B. bakterielle Besiedelung des Schleimbeutels) ausgeschlossen werden, bevor eine Therapie begonnen werden kann.
Hüftprothese: Das künstliche Hüftgelenk
Behandlung Hüftschmerzen
Die erfolgreichste Operation zur Behandlung von Hüftarthrose ist die Hüftprothese. Bei diesem Eingriff handelt es sich heute um eine Routineoperation, welche die ursprüngliche Mechanik des Hüftgelenks weitgehend schmerzfrei wiederherstellen kann. Das künstliche Gelenk fühlt sich für den Patienten und die Patientin an wie ein natürliches Gelenk.
Zu Beginn kann eine Arthrose konservativ, das heisst ohne Operation, behandelt werden. Je nach Ausgeprägtheit der Schmerzen, Einschränkung der Beweglichkeit und Lebensqualität, wird der Einsatz eines künstlichen Hüftgelenks in Erwägung gezogen. Dabei entscheiden immer der Patient / die Patientin, in welcher Stärke der Schmerz bzw. Leidensdruck empfunden wird und ob eine Implantation in Frage kommt.
Implantation künstliches Hüftgelenk
Bei der Hüfttotalprothese handelt es sich um eine der erfolgreichsten Operationen der Orthopädie. Wir als Spital Limmattal legen grossen Wert auf schonende Anästhesieverfahren und verwenden modernste Implantate bei einer Hüftoperation. Die Eingriffe führen wir routiniert in einer minimalinvasiven Operationstechnik durch. Bei dieser Hüftoperation werden der kranke Hüftkopf, wie auch ein Teil des Oberschenkelhalses entfernt. Im Anschluss wird die Hüftpfanne behandelt: Die natürliche Hüftpfanne wird aufgefräst und im Becken die künstliche Hüftpfanne verankert. Ein Köcher wird in den Oberschenkelknochen geraffelt und der Schaft eingebracht. Auf diesen wird der Prothesenkopf aufgesteckt und das Hüftgelenk zusammengefügt. Es muss auf die richtige Grösse und Position sämtlicher Komponenten der Hüftprothese geachtet werden, damit die Prothese stabil ist und in korrekter Beinlänge und Muskelspannung resultiert. Anhand von Röntgenbildern wird für jeden Patienten / jede Patientin die individuelle Planung vor der Operation getätigt. Eine Hüftoperation wird unter Vollnarkose oder mit einer Teilnarkose (rückenmarksnah, Spinalanästhesie) durchgeführt. In den meisten Fällen kann die Hüfte nach der Operation unmittelbar wieder voll belastet werden.
Rehabilitation nach Operation künstliches Hüftgelenk
Nach der Operation hilft eine intensive Rehabilitation die Muskulatur wiederaufzubauen. Die Muskulatur im Bereich der Hüfte, aber auch die gesamte Bein- und Rückenmuskulatur hat sich durch die - bei den meisten Patienten - lange Erkrankung verändert. Aufgrund der Hüftschmerzen wurde eine Schonhaltung angenommen, welche ein verändertes Zusammenspiel der Muskeln zur Folge hatte. Es gilt, dieses Zusammenspiel wieder zu normalisieren bzw. in den bestmöglichen Zustand zu bringen. Das ist Aufgabe der ambulanten oder stationären Rehabilitation und Physiotherapie. Durch Eigentraining kann der Patient / die Patientin den Prozess zudem unterstützen.
Kontakt
Sekretariat Klinik für Orthopädie, Traumatologie & Handchirurgie
Urdorferstrasse 100
8952 Schlieren
+41 44 733 21 12
+41 44 733 21 11
Telefonische Erreichbarkeit
Montag - Freitag von 08.00 - 12.00 Uhr und 13.30 - 16.00 Uhr
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Spital Limmattal
Urdorferstrasse 100
CH-8952 Schlieren
Besuchszeiten
Besucher sind täglich von 13.30 bis 20.00 Uhr herzlich willkommen.
Für Eltern von Kindern und Angehörige schwerkranker Patienten gelten Ausnahmeregelungen.
Auf den Privat- und Halbprivatabteilungen können in Absprache mit dem Pflegepersonal individuelle Termine vereinbart werden.
Intensivpatienten können von ihren nächsten Angehörigen und Bezugspersonen, nach Absprache mit dem Pflegepersonal, auf der Intensivstation besucht werden.