Orthopädie Fuss- & Sprunggelenk

Unsere Abteilung Orthopädie für Fuss- und Sprunggelenk behandelt umfassend Ihre Beschwerden am Fuss- und Sprunggelenk. Wir verwenden anerkannte bewährte sowie modernste konservative und operative Therapieverfahren. Für eine optimale Abklärung und Behandlung von Beschwerden arbeiten wir in einem Netzwerk aus internen und externen Spezialisten.

Die Abteilung für Fuss- und Sprunggelenksorthopädie beschäftigt sich mit den akuten sowie chronischen Erkrankungen und Verletzungen am Fuss- und Sprunggelenk.

Beschwerden am Fuss- und Sprunggelenk sind häufig. Sie zeigen sich bei hoher Beanspruchung, bei Fehlstellungen oder nach Unfällen. Oftmals führen die Beschwerden zu deutlichen Einschränkungen der Funktion und Mobilität im Alltag, am Arbeitsplatz sowie in der Freizeit.

In unserer Sprechstunde machen wir detaillierte Abklärungen und analysieren Ihre Beschwerden. Wir stellen gemeinsam mit Ihnen und abgestimmt auf Ihre Bedürfnisse einen individuellen Behandlungsplan zusammen.

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Unser Behandlungsangebot


Behandlungen am Vorfuss

Hallux valgus

Hammerzehen

Spreizfuss

Schneiderballen

Mortonneurom

Spreizfuss


Behandlungen am Mittelfuss

Mittelfussarthrose (Lisfranc/Chopart)


Behandlungen am Rückfuss

Knick-Senkfuss

Achillessehnentendinopathie/-insertionstendinopathie

Bandinstabilität und Knorpelverletzungen am oberen Sprunggelenk

Arthrose am unteren und oberen Sprunggelenk

Hallux valgus – Die Erfolgsgeschichte unserer Patientin

Unser Team

Krankheitsbilder

Die Krankheitsbilder am Fuss reichen von der Hallux valgus-Fehlstellung am Vorfuss über Arthrosen am Mittelfuss und der Knick-Senkfuss Fehlstellung am Rückfuss bis hin zu komplexen Fehlstellungen des ganzen Fusses. Am Sprunggelenk treten nebst Instabilitäten und Knochen-Knorpel-Verletzungen auch Arthrosen auf.

    Beschwerden am Vorfuss

    • Was ist ein Hallux valgus?
    • Was ist ein Hallux valgus?

      Der Hallux valgus ist eine weitverbreitete und bekannte Fehlstellung der Grosszehe. Etwa jeder vierte Mensch ist von dieser Fehlstellung betroffen. Beim Hallux valgus tritt der Mittelfussknochenkopf zunehmend am Fussinnenrand hervor. Die Grosszehe selbst weicht immer weiter zur zweiten Zehe ab und kann zunehmend verdreht sein. Dies ist bedingt durch das Weggleiten des Grosszehengrundgelenks aus dem umgebenden Sehnenkomplex. Daher ist eine spontane Verbesserung der Fehlstellung nicht zu erwarten.

      Sie bemerken Schmerzen am Grosszehengrundgelenk mit Druckstellen, Rötungen und Schwellungen.

    • Was ist eine Hammerzehe?
    • Was ist eine Hammerzehe?

      Als Hammerzehen werden allgemein Fehlstellungen der sogenannten Kleinzehen (zweite bis fünfte Zehe) bezeichnet. Es gibt diverse Formen (Hammer-, Krallen-, Klauenzehen) mit unterschiedlichen Beuge- und Streckstellungen der Zehengelenke. Die Zehen können auch seitlich abstehen. Kann der Zeh wieder in die ursprüngliche Position gebracht werden, spricht man von einer flexiblen, ansonsten von einer rigiden Hammerzehe.

      Sie bemerken Schmerzen an den Kleinzehen mit Druckstellen, Rötungen und teilweise Schwellungen.

    • Was ist ein Spreizfuss?
    • Was ist ein Spreizfuss?

      Beim Spreizfuss handelt es sich um eine Verbreiterung des Vorfuss.
      Hierbei zeigen sich oft eine Hallux valgus- und auch eine Schneiderballen-Fehlstellung. Dies führt regelmässig zu Platz- und damit Druckproblemen im Schuh.

      Hierbei bemerken Sie Schmerzen am Gross- und Kleinzehgrundgelenk mit Druckstellen, Rötung und Schwellung.

    • Was ist ein Schneiderballen (Digitus quintus varus)?
    • Was ist ein Schneiderballen (Digitus quintus varus)?

      Der Schneiderballen ist das Gegenstück zum Hallux valgus, an der Kleinzehe (fünften Zehe). Hierbei tritt der Mittelfussknochenkopf zunehmend am Fussaussenrand hervor. Die Kleinzehe selbst weicht immer weiter zur vierten Zehe ab und kann zunehmend verdreht sein. Dies ist durch das Weggleiten des Kleinzehengrundgelenks aus dem umgebenden Sehnenkomplex bedingt. Daher ist keine spontane Verbesserung der Fehlstellung zu erwarten.

      Sie bemerken Sie Schmerzen am Kleinzehengrundgelenk mit Druckstellen, Rötungen und Schwellungen.

    • Was ist ein Morton Neurom?
    • Was ist ein Morton Neurom?

      Beim Morton Neurom handelt es sich um die schmerzhafte Verdickung eines Vorfuss-Nervs. Zwischen den Mittelfussknochen verlaufen Nervenäste zu den Zehen, um diese sensibel für Berührungen und Hautkontakt zu versorgen (innervieren). Diese Nerven können nahe den Mittelfussköpfchen eingeengt werden. Mit der Zeit führt dies zu einer narbigen und oft auch schmerzhaften Verdickung, dem sogenannten Morton Neurom.

      Sie bemerken Schmerzen im Bereich der Zehengrundgelenke und der Mittelfussknochenköpfchen beziehungsweise in den Weichteilen dazwischen.

    Beschwerden am Mittelfuss

    • Was ist die Arthrose der Lisfranc- und Chopart-Gelenke?
    • Was ist die Arthrose der Lisfranc- und Chopart-Gelenke?

      Arthrosen sind Erkrankungen der Gelenke durch Abnutzung und Überlastung. Am Mittelfuss kann eine Vergröberung durch eine zunehmende knöcherne Vorwölbung entstehen.

      Arthrosen können sich mit belastungsabhängigen, Anlauf- aber auch Ruheschmerzen äussern. Am Mittelfuss gibt es die sogenannte Lisfranc- und Chopart-Gelenksreihe, an denen schmerzhafte Arthrosen auftreten können. Das Lisfranc-Gelelnk befindet sich zwischen Mittelfussknochenbasis und den Fusswurzelknochen, das Chopart-Gelenk zwischen den Fusswurzelknochen und dem Rückfuss (Sprung- beziehungsweise Fersenbein).

      Sie bemerken Schmerzen am Fussrist  mit Druckstellen, Rötungen, Schwellungen und Vergröberung. Häufig bestehen nach Belastungen verstärkte Schmerzen. Zusätzlich treten Schmerzen beim Anlaufen oder Ruheschmerzen, auch in der Nacht, auf.

    Beschwerden am Rückfuss

    • Was ist ein Knick-Senkfuss?
    • Was ist ein Knick-Senkfuss?

      Unter dem sogenannten Knick-Senkfuss versteht man eine komplexe Fehlstellung des Rückfuss. Hierbei besteht eine Abweichung der Ferse zur Fussaussenseite (Knickfuss, Rückfussvalgus). Dies kann zu einer Überlastung der stabilisierenden Sehne hinter dem Innenknöchel führen.

      Es resultiert ein zunehmender Funktionsverlust und eine Überlastung der Sehne (Tibialis posterior Sehneninsuffizienz) mit Absinken des Fussinnenrands (Senkfuss). Diese Fehlstellungen können einzeln oder meist kombiniert auftreten und werden dann als Knick-Senkfuss (Pes planovalgus) bezeichnet.

      Sie bemerken ein Wegknicken des Fusses zur Seite sowie ein Einsinken des Fusses am Fussinnenrand. Schmerzen bestehen beispielsweise am inneren Fussrand oder am Aussenknöchel, teilweise mit Rötungen und Schwellungen.

    • Was ist eine Achillessehnentendinopathie bzw. -insertionstendinopathie?
    • Was ist eine Achillessehnentendinopathie bzw. -insertionstendinopathie?

      Als Achillessehnentendinopathie bezeichnet man eine schmerzhafte Verdickung der Achillessehne. Unter Tendinopathie versteht man im allgemeinen eine Erkrankung der Sehne durch Abnutzung, Überlastung oder auch gestörter Durchblutung. An der Achillessehne zeigt sich dies durch eine schmerzhafte, kolbige und teilweise sichtbare Auftreibung im mittleren Drittel der Sehne.
      Hierbei bemerken Sie Schmerzen im mittleren Drittel der Achillessehne mit Rötungen, Schwellungen und kolbigen Auftreibungen.

      Bei der Achillessehneninsertionstendinopathie handelt es sich um eine schmerzhafte Vorwölbung hinten an der Ferse. Eine Insertionstendinopathie ist eine krankhafte Veränderung des Sehnenansatzes am Knochen. Diese kann durch eine chronische Überlastung entstehen und einen knöchernen Sporn zur Folge haben (dorsaler Fersensporn).
      Sie bemerken Schmerzen hinten an der Ferse, teilweise mit Rötungen, Schwellungen und knöchernen Verhärtungen.

    Beschwerden am Sprunggelenk

    • Was ist eine Bandinstabilität am oberen Sprunggelenk?
    • Was ist eine Bandinstabilität am oberen Sprunggelenk?

      Bei einer Bandinstabilität wird das obere Sprunggelenk nicht mehr richtig durch die verletzten Bänder gehalten und geführt.

      In bis zu 20 % der Fälle können die Beschwerden nach einem Distorsionstrauma (Umknicken) des oberen Sprunggelenkes chronisch (längerfristig) anhalten. Hierzu gehören auch Bandinstabilitäten. Dabei sind die Bänder nicht mehr in der Lage die Gelenkspartner ausreichend zueinander zu stabilisieren.

      Sie bemerken zum Beispiel eine Gangunsicherheit auf unebenem Boden oder bei schnellen Richtungswechseln.

    • Was ist eine Knorpelverletzung am oberen Sprunggelenk?
    • Was ist eine Knorpelverletzung am oberen Sprunggelenk?

      Eine Knorpelverletzung am oberen Sprunggelenk kann beim Umknicken des oberen Sprunggelenks entstehen.
      In bis zu 20 % der Fälle können die Beschwerden nach einem Distorsionstrauma (Umknicken) des oberen Sprunggelenkes chronisch (längerfristig) anhalten. Hierzu gehören auch Knorpelverletzungen. Beim Umknicken können die Gelenkspartner gegeneinander verschoben werden und dadurch zu einer Abscherung, Überlastung und Verletzung des Knorpels führen.
      Sie bemerken zum Beispiel Schmerzen und Schwellungsneigungen des Sprunggelenks nach Belastungen.

    • Was ist eine Arthrose am unteren und oberen Sprunggelenk?
    • Was ist eine Arthrose am unteren und oberen Sprunggelenk?

      Arthrosen sind Erkrankungen der Gelenke durch Abnutzung und Überlastung. Am Sprunggelenk kann hierdurch eine Vergröberung durch eine zunehmende knöcherne Vorwölbung entstehen.

      Arthrosen können sich durch belastungsabhängige, Anlauf-  aber auch Ruheschmerzen äussern. Die schmerzhaften Arthrosen treten am unteren (zwischen Fersen- und Sprungbein) und am oberen (zwischen Sprungbein und Unterschenkel) Sprunggelenk auf.
      Sie bemerken beispielsweise Schmerzen und Schwellungsneigungen des Sprunggelenks nach Belastungen. Häufig bestehen zudem Schmerzen beim Anlaufen oder Ruheschmerzen, auch in der Nacht.

    Operatives Therapieangebot

    Ist ein operatives Vorgehen zur optimalen Therapie notwendig, wenden wir anerkannte bewährte sowie moderne Operationsverfahren an. Dabei decken wir das gesamte Spektrum der Fuss- und Sprunggelenkschirurgie ab. Hierzu gehören Korrekturen bei Fehlstellungen wie Hallux valgus oder Knick-Senkfuss, Arthrodesen und Prothesen (oberes Sprunggelenk) bei Arthrosen sowie verschiedene Sehneneingriffe. Speziell am oberen Sprunggelenk bieten wir bei Instabilitäten und Knorpelverletzungen minimal-invasive, arthroskopische und offene Eingriffe an.

      Operationen am Vorfuss

      • Wie sieht die Operation bei einem Hallux valgus aus?
      • Wie sieht die Operation bei einem Hallux valgus aus?

        Wir verwenden zur Korrektur eines einfachen bis mittelschweren Hallux valgus die sogenannte Scarf-Osteotomie. Dabei handelt es sich um einen z-förmigen Knochenschnitt am ersten Mittelfussknochen. Dadurch kann das Gelenk zur Fussmitte in den Sehnenkomplex zurückgeschoben werden. Die Fixation erfolgt mit zwei kleinen Schrauben. Damit lässt sich eine zuverlässige langfristige Korrektur erreichen.

        Hat die Grosszehe selber zusätzlich eine Abweichung zur zweiten Zehe, dann ist häufig die Akin-Osteotomie notwendig. Hierbei wird am knöchernen Grundglied der Grosszehe ein kleiner Knochenkeil entfernt, die Zehe gerade gerichtet und die Stellung mit eine kleinen Schraube gesichert. Eine Entfernung der Schrauben ist nur selten nötig.

        Besteht ein schwerer Hallux valgus (starke Abweichung des ersten Mittelfussknochens) ist eine proximale (körpernahe) Korrektur notwendig. Dazu verwenden wir die TMT-I-Arthrodese (Gelenksversteifung des Mittelfussgrundgelenks). Damit lässt sich eine zuverlässige langfristige Korrektur selbst schwerer Fehlstellungen erreichen.

      • Wie sieht die Operation bei einer Hammerzehe aus?
      • Wie sieht die Operation bei einer Hammerzehe aus?

        Zur Korrektur von Hammerzehen stehen verschiedene Techniken - je nach Schweregrad und Fehlstellung - zur Verfügung. Häufig führen wir die PIP-Arthrosese (Gelenksversteifung des Zehenmittelgelenks) durch. Dabei werden die Gelenksflächen reseziert (mit einer kleinen Säge abgeschnitten) und der Zeh mit einem Draht in der gewünschten Position gehalten. Das Drahtende ist dabei an der Zehenkuppe sichtbar. Der Draht wird je nach Lage (bis zur Zehenbasis oder bis in den Mittelfussknochenkopf) nach vier bis sechs Wochen entfernt. Es stehen weitere Techniken für Weichteil- und knöcherne Korrekturen zur Verfügung (Sehnentransfer, Kapselrelease, Weil-Osteotomie, Plantar Plate Repair, etc.).

      • Wie sieht die Operation bei einem Schneiderballen (Digitus quintus varus) aus?
      • Wie sieht die Operation bei einem Schneiderballen (Digitus quintus varus) aus?

        Die Korrektur eines Schneiderballens erfolgt meistens über einen schrägen Knochenschnitt am fünften Mittelfussknochen. Dadurch kann das Gelenk zur Fussmitte in den Sehnenkomplex zurückgeschoben werden. Die Fixation erfolgt mit ein bis zwei kleinen Schrauben. Damit lässt sich eine zuverlässige langfristige Korrektur erreichen. Eine Entfernung der Schrauben ist nur selten nötig.

      • Wie sieht die Operation bei einem Morton Neurom aus?
      • Wie sieht die Operation bei einem Morton Neurom aus?

        Ein störendes Morton Neurom entfernen wir in einer kleinen Operation. Über einen kleinen Hautschnitt an der Fusssohle, kurz vor dem Mittelfussknochenköpfchen, kann das Morton Neurom problemlos entfernt werden. Das Gewebe wird zur mikroskopischen Untersuchung gegeben.

      Operationen am Mittelfuss

      • Wie sieht die Operation bei einer Arthrose der Lisfranc- und Chopart-Gelenke aus?
      • Wie sieht die Operation bei einer Arthrose der Lisfranc- und Chopart-Gelenke aus?

        Bei Arthrosen am Mittelfuss nehmen wir Arthrodesen (Gelenksversteifung) der betroffenen Gelenke vor. Dafür wird das Gelenk eröffnet und die geschädigte Gelenksoberfläche entfernt. Schliesslich wird das Gelenk in der gewünschten Position mit Schrauben oder Platten fixiert. Dies führt zu einer zuverlässigen Verbesserung der Schmerzen. Da die meisten Gelenke in diesem Bereich keine grosse Beweglichkeit haben und die Nachbargelenke einen Teil der Beweglichkeit übernehmen, bestehen nach Arthrodesen am Mittelfuss meist keine wesentlichen Einschränkungen der Funktion.

      Operationen am Rückfuss

      • Wie sieht die Operation bei einem Knick-Senkfuss aus?
      • Wie sieht die Operation bei einem Knick-Senkfuss aus?

        Der Knick-Senkfuss ist eine komplexe Fehlstellung des Rückfuss. Zur Korrektur werden je nach Schweregrad verschiedene Techniken kombiniert. Neben der Weichteilkorrektur am Fussinnenrand (Debridement/Raffung/Augmentation der Tibialis posterior Sehne/Spring Ligament) erfolgen knöcherne Korrekturen am Fersenbein (medialisierende Osteotomie, laterale Verlängerung) und an der medialen Säule (knöcherner Fussinnenrand).

      • Wie sieht die Operation bei einer Achillessehnentendinopathie bzw. -insertionstendinopathie aus?
      • Wie sieht die Operation bei einer Achillessehnentendinopathie bzw. -insertionstendinopathie aus?

        Bei der Achillessehnentendinopathie erfolgt im Bereich der schmerzhaften Auftreibung ein Hautschnitt. Das entzündliche Gewebe um die Sehne und veränderte Sehnenanteile werden entfernt. Je nach Ausmass des notwendigen Sehnendebridements erfolgt eine Augmentation (Verstärkung, Unterstützung) der Restsehne mit einer benachbarten körpereigenen Sehne (Plantaris- oder Flexor hallucis longus (FHL)-Sehne).

        Bei der Achillessehneninsertionstendinopathie erfolgt über dem Insertionsbereich der Achillessehne am Fersenbein ein Hautschnitt. Die Achillessehne wird im Insertionsbereich längsgespalten und türflügelartig zur Seite gehalten. So kann der knöcherne Sporn mit einer oszillierenden Säge abgetragen werden. Die Sehne wird mit einer speziellen Ankernahttechnik wieder am Fersenbein befestigt.

      Operationen am Sprunggelenk

      • Wie sieht die Operation bei einer Bandinstabilität am oberen Sprunggelenk aus?
      • Wie sieht die Operation bei einer Bandinstabilität am oberen Sprunggelenk aus?

        Zunächst erfolgt eine Gelenkspiegelung des oberen Sprunggelenks. Dabei wird das Gelenk auf weitere Veränderungen (störende Narben, Knochenvorsprünge) und Verletzungen (Knorpelschäden) hin untersucht und die Instabilität bestätigt. Danach erfolgt die offene Naht und Verstärkung des verletzten Bandes. Ist das eigene Gewebe nicht mehr von ausreichender Qualität, erfolgt eine Augmentation (Verstärkung) mittels eines Ankernahtsystems. In manchen Fällen ist eine Rekonstruktion des Bandapparats mittels einer körpereigenen Sehne, welche am Knie entnommen wird, notwendig.

      • Wie sieht die Operation bei einer Knorpelverletzung am oberen Sprunggelenk aus?
      • Wie sieht die Operation bei einer Knorpelverletzung am oberen Sprunggelenk aus?

        Mittels Gelenkspiegelung des oberen Sprunggelenks wird das Gelenk zunächst auf weitere Veränderungen (störende Narben, Knochenvorsprünge) und Verletzungen (Bandinstabilitäten) untersucht und die Knorpelverletzung bestätigt. Abhängig von der Grösse und Lokalisation der Knorpelverletzung erfolgt ein Debridement (Entfernen der geschädigten Anteile) und eine Micro-Frakturierung (Eröffnen des Knochenmarkraums zum Gelenk hin, meist mittels kleiner Bohrungen). Ist das geschädigte Areal grösser als 1 cm2 (10x10 mm) wird empfohlen, zusätzlich den Defektbereich mit einer speziellen Kollagenmembran abzudecken. Diese Membran wird mit einem Fibrinkleber befestigt. Dies erfolgt je nach Lokalisation und Zugänglichkeit meist über einen kleinen offenen Zugang zum Gelenk. Manchmal ist ein Knochenschnitt am Innenknöchel notwendig, um den Knorpelschaden zuverlässig behandeln zu können.

      • Wie sieht die Operation bei einer Arthrose am unteren und oberen Sprunggelenk aus?
      • Wie sieht die Operation bei einer Arthrose am unteren und oberen Sprunggelenk aus?

        Bei Arthrosen am unteren Sprunggelenk erfolgt eine Arthrodese (Gelenksversteifung). Hierzu wird das Gelenk eröffnet und die geschädigte Gelenksoberfläche entfernt. Schliesslich wird das Gelenk mit Schrauben in der gewünschten Position fixiert. Dies führt zu einer zuverlässigen Verbesserung der Schmerzen. Im unteren Sprunggelenk wird dieses Vorgehen gut toleriert und es bestehen selten wesentliche Einschränkungen der Funktion.

        Bei Arthrosen am oberen Sprunggelenk bestehen generell zwei Therapieoptionen. Zum einen die bewährte und zuverlässige Arthrodese (Gelenksversteifung) und zum anderen die Implantation einer Prothese. Durch eine Arthrodese lassen sich die Beschwerden und Schmerzen zuverlässig verbessern. Die aufgehobene Beweglichkeit des oberen Sprunggelenkes wird bei gesunden Nachbargelenken gut kompensiert.

        Die Ergebnisse nach der Implantation einer Prothese am oberen Sprunggelenk haben sich in den letzten Jahren mit dem deutlichen Fortschritt bei den Operationstechniken und Prothesendesigns laufend verbessert. Ein Teil der Beweglichkeit kann erhalten werden, was zu einem physiologischeren Gangbild führt und damit die Nachbargelenke weniger stark beansprucht. Somit ist die Implantation einer Prothese vor allem bei Patientinnen und Patienten mit noch gut erhaltener Beweglichkeit und guter Knochenqualität eine passende Option.

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      Für Eltern von Kindern und Angehörige schwerkranker Patienten gelten Ausnahmeregelungen.

      Auf den Privat- und Halbprivatabteilungen können in Absprache mit dem Pflegepersonal individuelle Termine vereinbart werden.

      Intensivpatienten können von ihren nächsten Angehörigen und Bezugspersonen, nach Absprache mit dem Pflegepersonal, auf der Intensivstation besucht werden.

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