Studien am Refluxzentrum

In dieser Studie werden Patienten eineinhalb bis zwei Jahre nach einer Antirefluxoperation bezüglich der Funktion der Speiseröhre untersucht. Nicht selten findet sich bei Patienten mit Reflux eine Störung der Beweglichkeit der Speiseröhre. Diese Störung könnte durch den Reflux selbst verursacht worden sein und sollte sich nach einer erfolgreichen Operation wieder normalisieren. Mittels Funktionsuntersuchungen analysieren wir die Wirkung der Operation auf die Speiseröhre. Der individuelle Patient profitiert durch ein erweitertes Nachkontrollprotokoll und weiss danach, ob sich die Funktion seiner Speiseröhre wieder normalisiert hat.

In dieser Studie untersuchen wir die Resultate grosser Zwerchfellbruchoperationen ein und drei Jahre nach der Operation mittels fokussierter Computertomographie (CT). Bei der Rekonstruktion des Zwerchfells am Speiseröhredurchtritt verwenden wir das eigene Gewebe, nicht auflösbare Fäden sowie ein kleines Kunststoffnetz zur Verstärkung der Naht. Obwohl die Resultate dieser Methode sehr gut sind, kann es wieder zum Rutschen kleinerer Magenanteile kommen. Diese verursachen meist keine Symptome. Mit der CT-Untersuchung können wir auch diskrete Veränderungen feststellen. Der individuelle Patient erhält zusätzliche und aussagekräftige Nachkontrollen.

In dieser Studie analysieren wir die Resultate bei Patienten, welche eine zweite Operation wegen Reflux oder einem Zwerchfellbruch hatten. Am Refluxzentrum führen wir regelmässig Eingriffe bei Patienten durch, welche in einem (in der Regel) externen Spital bereits einmal operiert wurden. Die Beschwerden reichen von Wiederauftreten des Refluxes, Probleme mit Fremdkörper (zum Beispiel Magnetbänder) bis hin zu Rutschen der Magenmanschette. Wir analysieren die Lebensqualität, die Lage der Manschette sowie die Zufriedenheit der Patienten mittels Fragebogen sowie Computertomographie und vergleichen dies mit Patienten welche intern zum ersten Mal operiert werden.

In dieser Studie analysieren wir Patienten im Alter von über 80 Jahren, welche sich bezüglich der Lebensqualität und der Lage des Magens einer Zwerchfellbruchoperation unterziehen müssen. Im Allgemeinen werden die Patienten immer älter. Besonders Zwerchfellhernien mit in den Brustkorb gerutschten Magen (-anteilen) kommen bei Patienten im Alter von über 80 Jahren häufig vor. Auch diese Patienten können wir mit hoher Sicherheit operativ behandeln und erreichen hervorragende Resultate. Wir vergleichen die Resultate mit jüngeren Patienten.

Diese Studie wird primär durch das Adipositaszentrum Limmattal hier am Spital Limmattal durchgeführt. In dieser Studie werden Patienten nach einem Magenbypass untersucht. Dabei erhalten die Patienten einen Säureblocker entweder als Kapsel oder in aufgelöster Form. Die Säureproduktion im obersten Magenanteil wird mittels Kapselsäuremessung analysiert. Die Studie lässt Aussagen über die Säureproduktion in diesem Teil des Magens zu, welche auch für die Refluxmedizin relevant sind.