Belastungsinkontinenz
Die Belastungsinkontinenz (auch Stressinkontinenz) beschreibt den unwillkürlichen Urinverlust bei körperlicher Anstrengung, meist ohne spürbaren Harndrang.
Bei der Belastungsinkontinenz handelt es sich um eine Schwäche der Beckenbodenmuskulatur beziehungsweise der Schliessmuskulatur der Harnblase.
Somit kann es zum Beispiel beim Sport, Husten, Lachen oder Springen zu unwillkürlichem Urinverlust kommen, ohne dass Sie vorher ein Harndrang verspürt haben.
Im Anfangsstadium gehen während der Belastung zuerst nur kleinere Mengen ab. Bei stärkerer Ausprägung kann es hingegen mehr werden, so dass nicht selten Einlagen oder gar Windeln getragen werden müssen.
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Team Beckenbodenzentrum
Häufige Fragen
- Wie kommt es zu einer Belastungsinkontinenz?
- Wie lange dauert eine Belastungsinkontinenz?
Wie kommt es zu einer Belastungsinkontinenz?
Die Ursache für eine Belastungs- oder Stressinkontinenz ist meist eine Schwäche der Beckenbodenmuskulatur oder eine Schädigung des Bandhalteapparats, der unter anderem für den korrekten Verschluss der Harnröhre zuständig ist.
Darüber hinaus kann ein zusätzlicher Östrogenmangel eine wichtige Rolle hinsichtlich des Ausprägungsgrads der Inkontinenz spielen.
Wie lange dauert eine Belastungsinkontinenz?
Meistens sind die Beschwerden chronisch und zunehmend. In speziellen Situationen, zum Beispiel nach einer Geburt oder während der Schwangerschaft, bei starken Husten (Erkältung, Allergie, Asthma), unter Stress oder wenn die Muskulatur im Laufe des Tages ermüdet, kann es ebenfalls zu einer Inkontinenz kommen. In diesen Fällen sollte die Belastungsinkontinenz jedoch allmählich abklingen.
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